Die jüdische Gemeinde als Ort der Identitätsbildung von Jugendlichen
Eine empirische Studie zur Lehr-Lern-Praxis
Zusammenfassung
Swetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multimethodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann.
Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation: eine Wissensweitergabe mittels religiöser und spiritueller sowie »säkularer« Lernangebote, die die Jugendlichen zu »jüdischen« Teilidentitäten verknüpfen können.
- 17–20 1 Einleitung 17–20
- 145–157 Literatur 145–157