Zusammenfassung
Nähert sich eine psychoanalytische Behandlung ihrem Ende, leben frühere Trennungserfahrungen sowohl aufseiten der PatientInnen als auch aufseiten der TherapeutInnen wieder auf. Diesen meist existenziellen Ängsten wird unterschiedlich begegnet. Sabine Trenk-Hinterberger zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Patientinnen und Patienten, aber auch sie als Psychoanalytikerin mit den ängstigenden Gefühlen, dem Schmerz und dem Bedauern in den letzten Stunden umgehen und wie beide der oft verborgen bleibenden Angst vor dem Verlassensein begegnen. Das Ende einer Therapie bahnt den Weg dafür, wie sich diese Angst zukünftig auswirkt. Je besser es in der Übertragungs- Gegenübertragungs-Beziehung gelungen ist, frühe destruktive Erfahrungen zu bearbeiten, desto größer sind die Chancen, Trennungen auch nach dem Abschied aus der Therapie konstruktiv zu bewältigen.
Schlagworte
psychoanalytische Behandlung Abwehrformationen Objektbeziehungspsychologie Angst Ungewissheit Psychoanalyse Therapie Trennung Behandlungsende Tiefenpsychologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 87–104 Diskussion 87–104
- 105–114 Ausblick 105–114
- 115–118 Zusammenfassung 115–118
- 119–123 Literatur 119–123