Symbolische Schwesternschaft
Eine psychoanalytische Studie zur weiblichen Beziehungskultur und Übertragungsdynamik im beruflichen Kontext
Zusammenfassung
Wie kommt es zu guten und stabilen Beziehungen unter Kolleginnen? Wovon ist die Solidarität im Büro abhängig? Bewusste und unbewusste Bilder von Schwesterlichkeit beeinflussen die Qualität und Stabilität gleichrangiger Arbeitsbeziehungen unter Frauen. In der Übertragungsbeziehung werden unbewusste schwesterlich-mütterliche Sehnsüchte und Wünsche gestillt, wodurch frühkindliche Enttäuschungen korrigiert werden und neue Bindungserfahrungen entstehen.
Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.
Schlagworte
Übertragungsprozesse Schwesterlichkeit Unternehmen Kolleginnen Zusammenarbeit Bindung Beziehung Frauensolidarität Arbeitsbeziehung Beruf- 9–16 1 Einleitung 9–16
- 17–98 Theoretischer Teil 17–98
- 99–258 Empirischer Teil 99–258
- 259–260 Dank 259–260
- 261–277 Literatur 261–277