Symbolische Schwesternschaft
Eine psychoanalytische Studie zur weiblichen Beziehungskultur und Übertragungsdynamik im beruflichen Kontext
Zusammenfassung
Wie kommt es zu guten und stabilen Beziehungen unter Kolleginnen? Wovon ist die Solidarität im Büro abhängig? Bewusste und unbewusste Bilder von Schwesterlichkeit beeinflussen die Qualität und Stabilität gleichrangiger Arbeitsbeziehungen unter Frauen. In der Übertragungsbeziehung werden unbewusste schwesterlich-mütterliche Sehnsüchte und Wünsche gestillt, wodurch frühkindliche Enttäuschungen korrigiert werden und neue Bindungserfahrungen entstehen.
Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.
Schlagworte
Übertragungsprozesse Schwesterlichkeit Unternehmen Kolleginnen Zusammenarbeit Bindung Beziehung Frauensolidarität Arbeitsbeziehung Beruf- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–16 1 Einleitung 9–16
- 17–98 Theoretischer Teil 17–98
- 99–258 Empirischer Teil 99–258
- 259–260 Dank 259–260
- 261–277 Literatur 261–277
8 Treffer gefunden
- „... mich bei meinen ehemaligen Kolleginnen Lilly Axster, Christine Klimt, Sissi Konlechner, Christa ...” „... auch meinen Freundinnen und Kolleginnen, die, oft ohne es zu wissen, wertvolle Impulse für meine ...” „... Forschungsarbeit beisteuerten. Dazu zählen die KollegInnen aus meiner Dissertationsgruppe und besonders Christine ...”
- „... kontrastieren. Eine meiner ersten Berufstätigkeiten war es, mit befreundeten Kolleginnen in Wien den Verein ...” „... Mentorinnentätigkeit für jüngere Kolleginnen ergründen (vgl. Sturn, 2009; Ziegler, 2002; Macha, 2000; Goldberg, 2002 ...”
- „... Wiederherstellung der ersten Liebesinnigkeit mit der Mutter befriedigt. Die Kolleginnen ergänzen einander im ...”
- „... gefühlsmäßige Intimität zur Kollegin argumentiert wird, wo andere KollegInnen nicht den gleichen vertrauten ...” „... stark ist« (B 26). Viele Beispiele in den Interviews erzählen davon, wie die Kolleginnen sich in die ...” „... Kolleginnen einander sehr fürsorglich. So werden etwa die beruflichen Besprechungen »kurz und effizient ...”
- „... irritierende Textpassagen meinen KollegInnen aus der Dissertationsarbeitsgruppe vorgetragen. Das gemeinsame ...”
- „... jüngeren Kolleginnen erfahren, sich in einem ähnlichen Bereich selbstständig machen zu wollen, lassen sie ...”
- „... ihren leiblichen Schwestern, mit Freundinnen, Kolleginnen oder Gleichgesinnten vernetzt. Es werden ...”
- „... horizontale Beziehung (Peers, KollegInnen etc.) latent mitfärben. So spricht sie etwa dem lateralen Hass auf ...”