Zusammenfassung
Die AutorInnen zeigen, wie mithilfe einer mikroanalytischen Beobachtung der Interaktion von Mutter und Säugling die Qualität der Beziehung untersucht werden kann. Die momentgenaue Analyse von Videosequenzen wird als ein soziales Mikroskop genutzt, das subtile Details der Interaktion sichtbar macht, die zu schnell ablaufen und zu komplex sind, als dass sie unmittelbar wahrnehmbar wären. Bereits bei vier Monate alten Kindern lässt sich so vorhersagen, wie es um ihre spätere Bindungsfähigkeit bestellt sein wird.
Die zahlreichen Standbilder, die zum Schutz der Identität der Mütter und Kinder verfremdet sind, machen deutlich, wie sensibel Säuglinge auf die Interaktionsangebote ihrer Bezugspersonen reagieren.
Auf der beiliegenden DVD demonstriert Beatrice Beebe an einem Beispielvideo auf lebendige Weise, wie ihre New Yorker Forschungsgruppe bei der Mikroanalyse von Interaktionssequenzen vorgeht.
Schlagworte
Säuglingsforschung Bindung Bindungstheorie Regulierungsmuster Bindungsforschung Interaktionsprozess Bindungsmuster Kleinkind Kindheit Baby3 Treffer gefunden
- „... Interaktionsprozesse in die Entfaltung der biologischen Anlagen hinein, etwa wenn die Mutter unter einer Depression ...” „... infant (1973). Bis dahin hatten sich Untersuchungen von Interaktionsprozessen in der frühen Kindheit ...”
- „... stellen sich auf einen kontingenten Interaktionsprozess ein, in dem sie sich fortwährend innerhalb von ...”
- „... Mutter und somit Teil des Interaktionsprozesses sind. Vorhersagbare Muster der Selbstund interaktiven ...”