Zusammenfassung
Melanie Klein lesen ist eine Einführung in das Werk einer herausragenden Psychoanalytikerin des 20. Jahrhunderts, die vor allem für ihre Beteiligung an der Entwicklung der Kinderanalyse und ihre höchst anschauliche Darstellung unserer inneren Welt bekannt ist. Ausführliche Ausschnitte aus ihren Schriften sowie die kenntnisreichen Kommentare von Margaret Rustin und Michael Rustin eröffnen einen Zugang zu Kleins klinischer und theoretischer Arbeit.
Ausgehend von ihrer therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelte Klein Konzepte wie das der projektiven Identifizierung, der paranoid-schizoiden und der depressiven Position, der unbewussten Phantasie oder der von Beginn des Lebens an bestehenden Objektbezogenheit des Menschen. Mit ihren revolutionären Erkenntnissen hat Klein unser Verständnis für unbewusste Prozesse nachhaltig erweitert und Möglichkeiten aufgezeigt, auch mit schwer gestörten Patientinnen und Patienten therapeutisch zu arbeiten. Margaret Rustin und Michael Rustin stellen zudem Kleins Ansichten zu Aspekten klar, bei denen sie oft missverstanden wurde, wie zum Beispiel der Frage nach dem Einfluss der Umwelt und der Rolle des Neides.
- 9–14 1 Einleitung 9–14
- 15–214 Teil 1 15–214
- 175–214 8 Neid und Dankbarkeit 175–214
- 215–318 Teil 2 215–318
- 315–318 13 Nachwort 315–318
- 319–320 Weitere Leseempfehlungen 319–320
- 325–332 Literatur 325–332
- 333–345 Register 333–345