Zusammenfassung
Wolfgang Mertens demonstriert, warum Wilfred R. Bions Konzepte für die Gegenwart der psychoanalytischen Arbeit relevant und seine Ideen schulenübergreifend bedeutend sind. Der Autor stellt Bion als Wegweiser der Psychoanalyse im 21. Jahrhundert vor: Seine Erkenntnisse korrespondieren in erstaunlich hohem Maße mit vielen gegenwärtigen psychoanalytischen, aber auch interdisziplinären Befunden aus Theorie und Praxis.
In fiktiven Dialogen mit VertreterInnen verschiedener psychoanalytischer Denktraditionen werden Bions Modelle und Hypothesen lebendig diskutiert. Zur Debatte stehen dabei unter anderem Konzepte wie Containing, Reverie, projektive Identifizierung und negative capability. Der Gesprächscharakter des Buches illustriert anschaulich gegenwärtige Diskurse innerhalb der pluralen psychoanalytischen Community und angrenzender Disziplinen. Mertens verknüpft Bions Ideen mit neuesten interdisziplinären Befunden, nimmt Konzeptvergleiche vor und trägt so zu einem fundierten Verständnis für Bions Werk bei.
- 9–40 1 Einleitung 9–40
- 95–118 4 Reverie 95–118
- 159–182 7 Denken 159–182
- 207–230 9 Traum 207–230
- 251–260 11 Negative capability 251–260
- 283–306 13 Kontaktschranke 283–306
- 307–314 14 Caesura 307–314
- 315–334 15 »O« 315–334
- 343–356 17 Grid – Raster 343–356
- 357–395 Literatur 357–395