Grenzen

doi:10.30820/9783837973419

Grenzen

Eine Publikation der DGPT

Series: Bibliothek der Psychoanalyse

1. Edition 2017

No access

doi.org/10.30820/9783837973419
ISBN print: 978-3-8379-2709-2
ISBN online: 978-3-8379-7341-9
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Grenzen und Grenzverletzungen sind nicht nur im psychotherapeutischen und psychoanalytischen Behandlungsrahmen von Bedeutung, sondern spielen eine grundlegende Rolle in menschlichen Beziehungen, sozialen Gemeinschaften und im politischen Kontext. Das Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie widmet sich dem Thema »Grenzen« aus unterschiedlichen Perspektiven.

Die AutorInnen untersuchen einerseits die Bedeutung und den Schutz von und durch Begrenzungen, andererseits befassen sie sich mit dem Wunsch, Grenzen zu überwinden, ohne den Wissenschaft und Forschung nicht denkbar wären. Neben klinischen Aspekten werden entwicklungsgeschichtliche, ethische, soziokulturelle und politische Aspekte erörtert.

Mit Beiträgen von Christoph Bialluch, Werner Bohleber, Josef Brockmann, Claudia Burkhardt-Mußmann, Angelika Ebrecht-Laermann, Claudia Frank, Jürgen Golombek, Susann Heenen-Wolff, Mathias Hirsch, Monika Huff-Müller, Elisabeth Imhorst, Holger Kirsch, Ronny Krüger, Antje Masemann, Brigitte Mittelsten Scheid, Diana Pflichthofer, Dieter Sandner, Gertraud Schlesinger-Kipp, Andrea Schleu, Kerstin Sischka, Bernhard Strauß, Giulietta Tibone, Christoph E. Walker, Katharina Weitkamp, Silke Wiegand-Grefe, Herbert Will und Raina Zimmering

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–14 Einleitung 9–14
15–98 I Grenzziehungen im psychoanalytischen Diskurs 15–98
- 15–33 Das Eigene und das Fremde. Psychische Prozesse der Ausgrenzung und Gewalt Werner Bohleber Werner Bohleber 15–33
- 34–47 Fusion und Differenzierung. Psychoanalytische Überlegungen zur Arbeit an Grenzen Christoph E. Walker Christoph E. Walker 34–47
- 48–58 Sex und Gender. Psychische Bisexualität und die Utopie der Geschlechter Susann Heenen-Wolff Susann Heenen-Wolff 48–58
- 59–66 Über den kreativen Umgang mit den Grenzen des Körpergeschlechts. Psychoanalytische Gedanken zur Transidentität Elisabeth Imhorst Elisabeth Imhorst 59–66
- 67–84 Psychoanalytische Arbeit und Mentalisierungskonzept Josef Brockmann, Holger Kirsch Josef Brockmann, Holger Kirsch 67–84
- 85–98 Mütter und Söhne.Grenzen der Liebe und ihre Überschreitung Mathias Hirsch Mathias Hirsch 85–98
99–192 II Klinische Überlegungen und Forschung zu Begrenztheit und Grenzverletzung 99–192
- 99–116 Wie der Rahmen den analytischen Prozess organisiert und schützt Herbert Will Herbert Will 99–116
- 117–129 Äußere und innere Grenzen von Psychotherapie. Befunde der Psychotherapieforschung Bernhard Strauß Bernhard Strauß 117–129
- 130–147 Jenseits ethischer Grenzen. Nachdenken über einen dunklen Bereich psychoanalytischer Tätigkeit Giulietta Tibone Giulietta Tibone 130–147
- 148–157 Narzisstische Fallstricke bei der Durchführung von Lehranalysen. Zur Notwendigkeit, die Gefahr von Grenzverletzungen zu minimieren Claudia Frank Claudia Frank 148–157
- 158–167 Grenzen (in) der Lehranalyse Diana Pflichthofer Diana Pflichthofer 158–167
- 168–183 Das Ringen um Grenzen in Psychotherapie und Psychoanalyse Andrea Schleu Andrea Schleu 168–183
- 184–192 Grenzen psychoanalytischen Handelns im stationären Setting Jürgen Golombek Jürgen Golombek 184–192
193–308 III Grenzziehungen im gesellschaftlichen Kontext 193–308
- 193–209 Schmerz, Verlust, Trauer, Gewalt, Scham, Hoffnung. Möglichkeiten und Grenzen einmaliger therapeutischer Gespräche mit geflüchteten Frauen in deutschen Flüchtlingslagern Gertraud Schlesinger-Kipp Gertraud Schlesinger-Kipp 193–209
- 210–224 »Jasmin – zwischen Traum und Trauma«. Ein Gruppenangebot für flüchtlings- und familienmigrierte Mütter mit Kleinkindern Claudia Burkhardt-Mußmann Claudia Burkhardt-Mußmann 210–224
- 225–237 Grenzsetzungen und Überwindung von Grenzen in der Flüchtlingsfrage aus poststrukturalistischer Sicht. Das Beispiel Lateinamerikas Raina Zimmering Raina Zimmering 225–237
- 238–249 Über Grenzen hinweg? Fremdheitstoleranz und Ambivalenzfähigkeit als psychoanalytische Entwicklungsaufgabe Monika Huff-Müller Monika Huff-Müller 238–249
- 250–250 Analyse im Extrem. Transgressive Dynamiken in der Arbeit mit Menschen aus rechtsextremen und salafistischen Milieus Angelika Ebrecht-Laermann, Christoph Bialluch & Kerstin Sischka 250–250
- 250–257 Analyse im Extrem. Transgressive Dynamiken in der Arbeit mit Menschen aus rechtsextremen und salafistischen Milieus Angelika Ebrecht-Laermann, Christoph Bialluch, Kerstin Sischka Angelika Ebrecht-Laermann, Christoph Bialluch, Kerstin Sischka 250–257
- 258–269 Philipp, zappelst du mehr, wenn Mama krank ist?« Der Einfluss einer elterlichen psychischen Erkrankung auf Behandlungsaspekte einer Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen mit externalisierender S... Antje Masemann, Katharina Weitkamp, Silke Wiegand-Grefe Antje Masemann, Katharina Weitkamp, Silke Wiegand-Grefe 258–269
- 270–281 Das Unbehagen in der Gesellschaft oder die Verschiebung der soziostrukturellen Grenzen Dieter Sandner Dieter Sandner 270–281
- 282–295 Können Gesprächsgruppen gesellschaftliche Grenzen überschreiten oder grenzen gesellschaftliche Strukturen ihre Wirkmöglichkeiten ein? Brigitte Mittelsten Scheid Brigitte Mittelsten Scheid 282–295
- 296–308 Vor den Toren der Stadt. Von den Grenzen psychoanalytischen Arbeitens auf dem ostdeutschen Land Ronny Krüger Ronny Krüger 296–308
309–321 Autorinnen und Autoren 309–321

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