Zusammenfassung
Gerade im Umgang mit dem Geheimen kann sich der Anspruch der Psychotherapie bewähren, ein Ort der Offenheit zu sein. Doch wer in ein Geheimnis »eingeweiht« wird, erlebt das nicht selten als persönliche Herausforderung oder als Grenzfall für die therapeutische Haltung. Dabei erscheinen die Therapeuten in ihrer Identität als Frau oder Mann zuweilen kaum weniger geheimnisumwittert.
Der vorliegende Band geht in seinen zehn Beiträgen den vielfältigen Bedeutungen des Geheimnisses für die Psychotherapie nach. Anhand von Beispielen aus Psychoanalyse, Psychotherapieforschung, Suchttherapie, politischer Psychologie, Seelsorge und Kinderpsychiatrie werden Erscheinungsformen des Geheimen zusammengetragen, Probleme des therapeutischen Handelns beleuchtet und Schlussfolgerungen für die therapeutische Haltung gezogen.
Mit Beiträgen von Marie-Luise Alder, Stephan Alder, Michael B. Buchholz, Michael M. Dittmann, Klemens Färber, Mathias Hirsch, Hans-Christian Kossak, Lena Kuntze, Angela Moré, Annette Sachse und Daniel Zeis
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- 5–6 Inhalt 5–6
- 187–188 Nachbemerkung 187–188
- 189–193 Autorinnen und Autoren 189–193