Zusammenfassung
Vieles von dem, was heute im Namen der Psychotherapie und der Psychologie geschieht, ist von oberflächlichen und kommerziellen Motiven getrieben. Psychologinnen und Psychologen sind heute einer zunehmenden Ökonomisierung unterworfen, die allzu häufig sowohl das professionelle Handeln als auch das wissenschaftliche Denken ideologisch durchdringt und dadurch die Sicht auf das menschliche Sein einengt.
Theodor Itten und Ron Roberts plädieren im vorliegenden Buch für die Rückkehr zu einer authentischen und dynamischen Politik der Erfahrung. Sie untersuchen den Einfluss des neoliberalen Kapitalismus auf die Kluft zwischen der akademischen Psychologie und der psychotherapeutischen Kunst des Heilens. Hierzu nehmen sie jeweils eine dieser beiden Positionen ein, um das Wechselspiel von Praxis, Theorie und tagtäglicher Erfahrung kritisch zu beleuchten. Ihre ebenso persönliche wie kritische Untersuchung bietet eine außergewöhnliche Perspektive auf die Frage, was es bedeutet, heute psychotherapeutisch zu praktizieren.
- 23–130 Teil 1: Erfahrung 23–130
- 131–208 Teil 2: Methode 131–208
- 209–302 Teil 3: Wahrheit 209–302
- 303–308 Die bitteren Kräuter 303–308
- 309–328 Literatur 309–328
- 329–334 Personenregister 329–334
- 335–337 Beteiligte Personen 335–337