Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit
Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis
Zusammenfassung
Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist.
Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das »Zürcher Modell« von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
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- 21–26 Einleitung 21–26
- 405–406 Schlussbemerkung 405–406
- 407–418 Literatur 407–418
- 419–448 Glossar 419–448
- 449–458 Sachregister 449–458
- 459–467 Personenregister 459–467