Zusammenfassung
Graham S. Clarke verwirklicht mit dem vorliegenden Buch drei Vorhaben: Er stellt erstens die Objektbeziehungstheorie Fairbairns dar und verbindet sie unter anderem mit Bowlbys Überlegungen zur Bindungstheorie. Zweitens beschreibt er die Gemeinsamkeiten in den psychoanalytischen und philosophischen Konzepten der drei Schotten Fairbairn, Suttie und Macmurray. Dabei führt er in das hierzulande weitgehend unbekannte und von Suttie beeinflusste Werk des Philosophen Macmurray zur frühen Entwicklung des Menschen und seiner Bezogenheit zur Mutter ein. Drittens erarbeitet er methodische Vorschläge für eine noch zu entwickelnde Theorie Persönlicher Beziehungen und schließt dabei die moderne Säuglingsforschung, die Bindungstheorie und die Intersubjektivitätstheorie mit ein.
Clarke leistet mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag zur Fairbairn-Forschung, insbesondere zur wechselseitigen Beeinflussung zwischen Fairbairns psychoanalytischer Entwicklungstheorie, Macmurrays Philosophie der Eingebundenheit menschlichen Lebens in Objektbeziehungen und Sutties Kritik an zeitgenössischen psychoanalytischen Triebtheorien.
- 15–22 Einleitung 15–22
- 23–184 Erster Teil 23–184
- 185–260 Zweiter Teil 185–260
- 261–273 Literatur 261–273