Zusammenfassung
Träume zeigen, was uns im Inneren bewegt. Anderen von ihnen zu erzählen, baut Brücken der Empathie. Gerade Kinder profitieren von der kathartischen Wirkung der Traumerzählung. Das vorliegende Buch stellt ein leicht zu verwirklichendes Projekt für die Grundschule vor, durch das Kinder direkten Zugang zu ihrer Innenwelt bekommen. Die »Traumstunde« kompensiert die visuelle und virtuelle Reizüberflutung, der viele Kinder im Grundschulalter heutzutage ausgesetzt sind, und fördert deren Empathiefähigkeit: Während ein Kind seine Träume erzählt oder zeichnet, werden die anderen Kinder dazu angeleitet, den dargestellten Trauminhalten offen und wertfrei gegenüberzustehen. Kinder lernen Bewunderung und Respekt vor der eigenen Innenwelt und der der Anderen: Soziale Kompetenz, Fantasie und Empathiefähigkeit verbessern sich.
Das Buch richtet sich an LehrerInnen aller Jahrgänge, ErzieherInnen, Eltern, Großeltern, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Die LeserInnen erwartet nicht nur eine an Beispielen orientierte Schritt-für-Schritt-Anleitung der »Traumstunde« und die Erläuterung von Schwierigkeiten, die in der Klasse auftreten können, sondern auch Antworten auf Fragen, wie Eltern einbezogen werden können und auf welche Weise die Dokumentation erfolgt. Ergänzt werden die Anleitungen mit Beispielbildern sowie Reflexionen allgemeiner Konflikte zwischen Eltern und Kindern, die häufig zur Sprache kommen.
- 11–16 1 Das Projekt 11–16
- 21–28 3 Warum Träume 21–28
- 87–92 9 An die Eltern 87–92
- 97–98 Literatur 97–98
- 99–105 Dank 99–105