Selbstwertkrisen, Scham und Umstrukturierung
Der Prozess von psychoanalytischen Langzeittherapien aus multiperspektivischer Sicht
Zusammenfassung
Das Durcharbeiten von Schamgefühlen und Selbstwertkonflikten ist eine zentrale Voraussetzung für das Erreichen tiefgreifender Persönlichkeitsveränderungen. Im vorliegenden Werk steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich Veränderungsprozesse, die mithilfe der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik und der Heidelberger Umstrukturierungsskala erfasst werden, im Verlauf von Langzeittherapien darstellen und wie sie sichtbar und messbar gemacht werden können. In diesem Zusammenhang interessieren auch gesellschaftspolitische Kosten-Nutzen-Debatten.
Ausgehend von der Bedeutung der Scham- und Selbstwertkrisen bei Umstrukturierungsprozessen untersucht Anna-Rahel Minow multimethodisch die Psychotherapieverläufe des Münchner Bindungs- und Wirkungsforschungsprojekts hinsichtlich der narzisstischen Regulation, der Symptombelastung sowie der kognitiv-affektiven Einsicht in maladaptive Beziehungsmuster, Ich-Kompetenzen und Konflikte. Sie erfasst die Therapeutenperspektive mittels eines katamnestischen Interviews und ergänzt das Veränderungsmodell der Heidelberger Umstrukturierungsskala, um dessen Anwendbarkeit in Praxis und Forschung zu steigern.
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- 23–28 1. Einleitung 23–28
- 329–332 7. Zusammenfassung 329–332
- 333–366 Literatur 333–366
- 367–380 Anhang 367–380
- 381–386 Abkürzungsverzeichnis 381–386
- 387–388 Abbildungsverzeichnis 387–388
- 389–393 Tabellenverzeichnis 389–393