Zusammenfassung
In der psychodynamischen Psychotherapie besteht heute ein weitgehender Konsens darüber, dass die im therapeutischen Prozess ständig erfolgende Beziehungsregulierung für das Gelingen einer therapeutischen Behandlung von entscheidender Bedeutung und Kernpunkt jeder Veränderung ist. Die AutorInnen berichten von ihren Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis und betrachten die therapeutische Beziehung unter vier thematischen Schwerpunkten: der empirischen Erforschung des Therapieprozesses, der Perspektivierung durch bedeutende Theoretiker auf diesem Gebiet, der Herausarbeitung wichtiger Dimensionen der Therapiebeziehung wie Staunen, Sehnsucht, Achtsamkeit und Verstehen sowie der Therapieerfahrungen in unterschiedlichen Konstellationen. Erkenntnisse der Säuglings-, Bindungs- und Mentalisierungsforschung erweitern und vertiefen den klassischen Blick auf das Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen.
Die im vorliegenden Buch versammelten Arbeiten leisten einen bemerkenswerten Beitrag zur Klärung der Frage, was sich in der therapeutischen Begegnung auf der expliziten und impliziten Beziehungsebene abspielt.
Mit Beiträgen von Marie-Luise Alder, Jörg Bergmann, Annekathrin Bergner, Michael B. Buchholz, Daniel Burghardt, Michael Dittmann, Gabriele Dorrer-Karliova, Florian Dreyer, Ingrid Erhardt, Esin Erman, Günter Gödde, Antje Gumz, Susanne Hörz-Sagstetter, Thorsten Jakobsen, Horst Kächele, Sascha Karminski, Wolfram Keller, Gerald Kurz, Christopher Marx, Anne Mauritz, Thomas Munder, Werner Pohlmann, Edith Püschel, Dieter Rau-Luberichs, Hans-Werner Rückert, Kai Rugenstein, Lara Scherer, Silvia Schneider, Sabine Stehle, Anja Steinmetz, Timo Storck, Peter Theiss-Abendroth, Lars Peter Thiesen, Ralf T. Vogel, Roland Voigtel, Tilman Watzel, Christian Will, Hans-Jürgen Wirth, Franziska Zillich und Jörg Zirfas
- 9–12 Vorwort 9–12
- 571–587 Autorinnen und Autoren 571–587