Innere und äußere Grenzen

doi:10.30820/9783837969511

Innere und äußere Grenzen

Psychische Strukturbildung als pädagogische Aufgabe. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 24

Reihe: Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik

1. Auflage 2016

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837969511
ISBN print: 978-3-8379-2576-0
ISBN online: 978-3-8379-6951-1
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Die immer wieder erforderliche Auseinandersetzung mit Grenzen spielt im pädagogischen Feld seit jeher eine zentrale Rolle. In der Erziehung bestimmte Grenzen zu setzen und einzufordern, ist ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass sie im Alltag unterlaufen, verletzt und missachtet werden. Ihre Überschreitung kann einerseits befreiend und entwicklungsfördernd sein, andererseits aber auch mit fatalen Folgen einhergehen. Um den anhaltenden Kampf gegen sinnvoll gegebene äußere Grenzen zu verhindern, müssen Kinder und Jugendliche psychische Strukturen als verlässliche innere Grenzen entwickeln.

Die Autorinnen und Autoren befassen sich interdisziplinär mit dem spannungsreichen Wechselverhältnis von Grenzsetzung und -überschreitung, mit ihrer Begründung, Verhandlung und Durchsetzung. Dabei berücksichtigen sie den jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen, in dem Erziehung und Sozialisation stattfinden, indem sie unter anderem speziell auf Grenzsituationen wie Migration, Freiheitsentzug, Gewalt und Trauma eingehen.

Mit Beiträgen von Günther Bittner, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Manfred Gerspach, Evelyn Heinemann, Sabrina Hoops, Peter Kastner, Heinz Krebs, Peter Möhring, Hanna Permien, Mathias Schwabe und Brigitte Vogl

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–11 Editorial 7–11
12–13 Nachruf auf Heinz Krebs Annelinde Eggert-Schmid Noerr Annelinde Eggert-Schmid Noerr 12–13
14–161 Themenschwerpunkt: Innere und äußere Grenzen. Psychische Strukturbildung als pädagogische Aufgabe 14–161
- 14–34 Drama um ein Kaugummi. Über äußere, verinnerlichte und wirklich innere Grenzen Günther Bittner Günther Bittner 14–34
- 35–56 Auf dem »Bösen« kann man nicht lange genug »herumkauen«! Gedanken zum Text von Günther Bittner Mathias Schwabe Mathias Schwabe 35–56
- 57–73 Verhärtete Subjektivität. Über die Grenzen pädagogisch gemeinter Grenzsetzung Michael Winkler Michael Winkler 57–73
- 74–87 Sozialisation und Gewalt. Von der Übertretung zum Verbrechen Peter Möhring Peter Möhring 74–87
- 88–104 Psychoanalytische Pädagogik – Handwerk oder Kunst? Praxisbezogene Überlegungen am Beispiel des Umgangs mit Dissozialität Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Heinz Krebs Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Heinz Krebs 88–104
- 105–116 Psychoanalytische Aspekte der Gewalt bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund Evelyn Heinemann Evelyn Heinemann 105–116
- 117–130 Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Jugendhilfe. Hilfe für Jugendliche in Grenzsituationen? Sabrina Hoops, Hanna Permien Sabrina Hoops, Hanna Permien 117–130
- 131–146 Intensivtherapeutische Gruppe für Mädchen mit einer Traumafolgestörung Brigitte Vogl Brigitte Vogl 131–146
- 147–161 Grenzfälle – einige grundlegende Anmerkungen zur Erziehung Peter Kastner Peter Kastner 147–161
162–183 Freier Beitrag 162–183
- Aloys Leber als akademischer Lehrer und Neubegründer der Psychoanalytischen Pädagogik – zu Leben und Werk Manfred Gerspach Manfred Gerspach
184–199 Rezensionen 184–199
200–203 Abstracts 200–203
204–205 Die Autorinnen und Autoren des Bandes 204–205
206–207 Die Mitglieder der Redaktion 206–207
208–217 Lieferbare Bände des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik 208–217

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