Wer liebt, der straft?

doi:10.30820/9783837969481

Wer liebt, der straft?

SM- und BDSM-Erotik zwischen Pathologisierung und Anerkennung

Reihe: Beiträge zur Sexualforschung

1. Auflage 2016

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837969481
ISBN print: 978-3-8379-2574-6
ISBN online: 978-3-8379-6948-1
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Die Diskussion um SM- und BDSM-Erotik bewegt sich zwischen Pathologisierung und Anerkennung. Für Letzteres spricht der unglaubliche Erfolg von Fifty Shades of Grey. Der Roman popularisiert sadomasochistische Sexualpraktiken innerhalb einer konventionellen Liebesbeziehung. Konstitutiv für SM- und BDSM-Praktiken ist ein definierter Rahmen, der diskursiv in der erotischen Beziehung ausgehandelt werden muss.

Diesem diskursiven Element im Sinne eines konsensuellen Verhandlungs- und Vertragsmodells zollt das vorliegende Buch besondere Aufmerksamkeit. Dabei kommen anerkannte Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, aber auch VertreterInnen der Szene zu Wort.

Mit Beiträgen von Robin Bauer, Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Norbert Elb, Lilian-Astrid Geese, Bernd Heimerl, Christoph Klotter, Sibylle Schulz, Angelika Tsaros, Elisabeth Wagner und Volker Woltersdorff

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–10 Wer liebt, der straft. Eine Einführung 7–10
11–20 Zum Film Venus im Pelz. Die Aufführung einer masochistischen Liebe Bernd Heimerl Bernd Heimerl 11–20
21–38 Marquis de Sade Christoph Klotter Christoph Klotter 21–38
39–44 Provozierende Gedanken zu einer provokanten Romanze. Eva Illouz über die neue Liebesordnung und Shades of Grey Lilian-Astrid Geese Lilian-Astrid Geese 39–44
45–62 Arbeit an Grenzen. SM-Praktiken im Konflikt mit Normalitätsvorstellungen Elisabeth Wagner Elisabeth Wagner 45–62
63–82 Consensual non-consent. Ein Vergleich zwischen E.L. James’ Shades of Grey – Geheimes Verlangen und Pauline Réages Geschichte der O Angelika Tsaros Angelika Tsaros 63–82
83–96 Fifty Shades of Sadomasochism. Die erotische Bestsellertrilogie Fifty Shades of Grey und der gesellschaftliche Stellenwert von Sadomasochismus Sibylle Schulz Sibylle Schulz 83–96
97–112 Promemoria zu asynchronen sexuellen Verhalten, Triebtätersyndrom, immateriellen und rematerialisierten Fetischen, Liebe/Erotik-Dilemma Norbert Elb Norbert Elb 97–112
113–128 Zur Dialektik von Lust und Tabu in Zeiten prekärer Geschlechterverhältnisse Volker Woltersdorff Volker Woltersdorff 113–128
129–142 Vom liberalen zum kritischen Konsens. Ein empirischer Blick auf Praxen der Aushandlung von Konsens in queeren BDSM-Kontexten Robin Bauer Robin Bauer 129–142
143–149 Autorinnen und Autoren 143–149

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