Michael Haneke

doi:10.30820/9783837968385

Michael Haneke

Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 12

Reihe: Imago

1. Auflage 2015

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837968385
ISBN print: 978-3-8379-2482-4
ISBN online: 978-3-8379-6838-5
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Der preisgekrönte österreichische Regisseur und Drehbuchautor Michael Haneke (geb. 1942) erlangte durch seine anspruchsvollen, sozialkritischen Filme weltweit Anerkennung. Seine Geschichten sind aus der Realität unserer Gesellschaft resultierende Alpträume, die einen Einblick in unsere soziokulturelle Conditio humana mit ihren apokalyptischen Gewalt- und Zerstörungsfantasien erlauben. Im Jahr 2001 gelang Haneke mit seinem siebten Kinofilm Die Klavierspielerin endgültig der internationale Durchbruch. Das weiße Band (2009) brachte ihm die Goldene Palme in Cannes und die erste Oscarnominierung ein. Schließlich gewann er mit dem kammerspielartigen Drama Liebe (2012) nicht nur erneut die Goldene Palme, sondern den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

Mit Beiträgen von Eva Berberich, Isolde Böhme, Andreas Hamburger, Susanne Kappesser, Katharina Leube-Sonnleitner, Gerhard Midding, Bert Rebhandl, Astrid Riehl-Emde, Gerhard Schneider, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf Zwiebel

Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–10 Vorwort 7–10
11–16 Ungeheure Ruhe. Notizen zu der Ausnahmeposition des Filmemachers Michael Haneke Bert Rebhandl Bert Rebhandl 11–16
17–28 Die Wunden der Gesellschaft. Überlegungen zur Trilogie der emotionalen Vergletscherung (1989–1994) von Michael Haneke Marcus Stiglegger Marcus Stiglegger 17–28
29–40 Der siebente Kontinent (1989) – ein Kunstwerkdes Zeitalters der technischen Medien Isolde Böhme Isolde Böhme 29–40
41–54 »Sehn wie’s ist« – Michael Hanekes Benny’s Video (1992) Andreas Hamburger Andreas Hamburger 41–54
55–70 Gewalt – nicht-hoffnungsleere Hoffnungslosigkeit. Michael Hanekes krypto-psychoanalytische Haltung in 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls (1994) Gerhard Schneider Gerhard Schneider 55–70
71–82 Michael Haneke Funny Games (1997). Peter und Paul spielen Morden Eva Berberich Eva Berberich 71–82
83–94 Die Integrität der Einstellung. Ein Film des Übergangs: Code inconnu. Récit incomplet de divers voyages (2000) Gerhard Midding Gerhard Midding 83–94
95–102 Michael Haneke Die Klavierspielerin (2001). Oder: Das Scheitern einer Entkoppelung zwischen Tochter und Mutter und ihre Folgen Eva Berberich Eva Berberich 95–102
103–118 Feuer und Wasser. Ökonomie der Gefühle im total normalen Ausnahmezustand – Überlegungen zu Wolfzeit (2003) Katharina Leube-Sonnleitner Katharina Leube-Sonnleitner 103–118
119–134 Verfremdung der Wirklichkeit. Individuelle, kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes Caché (2005) Edeltraud Tilch-Bauschke Edeltraud Tilch-Bauschke 119–134
135–148 »From the seer to be seen«. Wie Medialität und Blickkonstruktionen in Caché Weiß sein sichtbar machen Susanne Kappesser Susanne Kappesser 135–148
149–158 Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte (2009). Die grausame »Rettung« der Reinheit Ralf Zwiebel Ralf Zwiebel 149–158
159–170 Ersticken in der Dyade. Amour (2012) von Michael Haneke Astrid Riehl-Emde Astrid Riehl-Emde 159–170
171–182 Zwischen Versöhnung und Widerspruch. Musik bei Michael Haneke Dietrich Stern Dietrich Stern 171–182
183–186 Autorinnen und Autoren 183–186
187–188 Programm des 13. Mannheimer Filmseminars Michael Haneke Michael Haneke 187–188
189–193 Bisher in der Reihe erschienen. Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie 189–193

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