Zusammenfassung
Die Methode des biografischen Verstehens gewinnt in Psychologie und Psychotherapie, Erziehungs- und Sozialwissenschaften zunehmend an Bedeutung. Sigmund Freud gehört zu den Pionieren dieser Methode, auf deren Grundlage er zentrale Konzepte seiner Lehre entwickelt hat. Schon in den Brautbriefen Freuds spielt biografisches Verstehen eine bedeutende Rolle, für seine Fallstudien ist es die wichtigste Methode.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die zentrale Thematik des biografischen Verstehens bei Freud, die exemplarisch für psychoanalytische Therapie und Theoriebildung geworden ist. Gezeigt wird, wie Freud diese Methode ausbildet, verfeinert und sich mit ihrer Hilfe von Mitstreitern und späteren Rivalen wie Adler und Jung abgrenzt.
In Karikaturen und Cartoons wird häufig versucht, Freuds Version des Verstehens und Deutens zu parodieren. Der Beitrag von Julia Quante erläutert, wie Cartoonisten Freud verstehen – und missverstehen.
Mit einem Beitrag von Julia Quante
- 9–10 Vorbemerkung 9–10
- 153–154 Abbildungsnachweise 153–154
- 155–166 Literatur 155–166
- 167–169 Drucknachweise 167–169