Zusammenfassung
Angst als menschliches Grundgefühl kommt in zahlreichen Formen zum Ausdruck. Für die Entstehung pathologischer Angst spielen frühe Verlassenheitserfahrungen, offene und unterschwellige Traumatisierungen, aber auch soziokulturelle Aspekte eine zentrale Rolle. In extremen Fällen wird die nicht gespürte, »defizitäre« Angst oft als Aggression ausgedrückt. Ziel einer Psychotherapie ist es, sie in eine »gesunde« Angst zu transformieren, die zu mehr Kontaktfähigkeit und letztlich zu mehr innerer Freiheit führen kann.
Die Autorinnen und Autoren der Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte der einzel- und gruppentherapeutischen Behandlung der Angst, wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit Träumen oder mit dem Körper in der Tanztherapie.
Mit Beiträgen von Ursula Brück, Egon Fabian, Marie Therese Kaufmann, Gertraud Reitz, Renate Splete, Astrid Thome, Bettina Weber, Ulrike Winkelmann und Anita Witte
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