Zusammenfassung
Unzählige Ratgeber zu Zen und Meditation versprechen eine Verbesserung der Lebensqualität durch die Bewältigung von Stress und anderen psychischen Problemen. Im Zuge der Etablierung fernöstlicher Meditationsformen im westlichen Kulturraum stellt sich heute mehr denn je die Frage, ob die Praxis buddhistischer Meditation ein geeigneter Ersatz für eine analytische Psychotherapie sein kann.
In der vorliegenden Arbeit werden Zen und Psychoanalyse als östliche und westliche Wege zur Heilung von psychischem Leid gegenübergestellt und hinsichtlich der von ihnen angestrebten Wirkung voneinander abgegrenzt. Der Autor arbeitet zentrale Aspekte achtsamkeitsbasierter Meditation des Soto-Zen heraus und vergleicht deren Wirksamkeit mit jener psychoanalytischer Verfahren zur Behandlung von Symbolisierungsstörungen, von psychotischen, strukturellen und neurotischen Störungsbildern. Auf der Basis der so gewonnenen Erkenntnisse werden spezifische Indikationsbereiche für Therapie und Meditation definiert und voneinander unterschieden.
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Mertens
- 15–26 Einleitung 15–26
- 203–210 4. Resümee 203–210
- 211–225 Literatur 211–225