Zusammenfassung
Menschenbilder und Persönlichkeitstheorien stellen Versuche dar, das Individuum als Ganzes in den Blick zu nehmen. Dort allerdings, wo naturwissenschaftlich orientierte und quantitative Ansätze dominieren, wird der Mensch zur abstrakten Figur – seiner Ganzheit, Lebensnähe und komplexen Wirklichkeit beraubt. Gerd Jüttemann hingegen denkt Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie zusammen und erweitert den Blick auf den Menschen in seinem geschichtlichen Werdegang. Mithilfe des Konzepts der Autogenese – als essenzielles Element der von Jüttemann begründeten Geschichtspsychologie – wird deutlich, dass nicht der Rückblick auf die Vergangenheit im Zentrum steht, sondern die fortschreitende Entwicklung der Menschheit in einem großen kulturellen Differenzierungs- und Wachstumsprozess.
Schlagworte
Selbstgestaltung Autogenese Persönlichkeit Menschenbilder Individuum Geschichtspsychologie Pädagogik Psychologie Persönlichkeitspsychologie Entwicklungspsychologie- 9–10 Vorwort 9–10
- 214–228 Anstelle eines Epilogs 214–228
- 229–229 Nachweise 229–229
- 230–248 Literatur 230–248