Zusammenfassung
Miriam Summers untersucht in ihrer interdisziplinär angelegten Studie die Erfahrungen von Eltern zu früh geborener Kinder. Frühgeburt erweist sich als Erfahrung, die von Abwesenheit und Leerstellen geprägt ist, wodurch das sinnhafte Einordnen, Erzählen und Verarbeiten des Erlebten nur schwer möglich ist. Summers verbindet medizinisches Wissen über Frühgeburtlichkeit mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, um diese Leerstellen in den Narrativen der Eltern aufzuzeigen. Die Autorin gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der Eltern, die vielschichtige Deutungsangebote bieten und so Ansätze zur Verbesserung der Patient*innenversorgung, Anknüpfungspunkte für die Versorgungsforschung sowie Grundlagen für die Konzeption und Weiterentwicklung von Präventionsmaßnahmen ermöglichen.
Schlagworte
Frühgeburt Abwesenheiten Narrative Heldenreise Marginalisierung Interviewstudie Psychoanalyse Qualitative Sozialforschung Interdisziplinarität Betroffene- 13–16 Danksagung 13–16
- 17–38 Zum Geleit 17–38
- 39–42 Vorwort 39–42
- 113–168 III Methodik 113–168
- 515–538 V Diskussion 515–538
- 539–540 VI Zusammenfassung 539–540
- 541–576 Literatur 541–576
- 577–590 Glossar 577–590