Die Illusion grenzenloser Verfügbarkeit

doi:10.30820/9783837961188

Die Illusion grenzenloser Verfügbarkeit

Über die Bedeutung von Grenzen für Psyche und Gesellschaft

Reihe: Psyche und Gesellschaft

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837961188
ISBN print: 978-3-8379-3260-7
ISBN online: 978-3-8379-6118-8
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Die Auflösung von Grenzen kann Freiheit ermöglichen – Grenzenlosigkeit aber, etwa beim Verbrauch von Ressourcen, kann auch Lebensgrundlagen zerstören und zu Verunsicherungen des Individuums führen. Die Autor*innen thematisieren das Ringen um Grenzen und ihre Bedeutung für die individuelle Psyche, für Gruppen und die Gesellschaft. Einen Schwerpunkt bilden Arbeiten zur Transgender-Thematik, die sich mit der potenziellen Kränkung durch eine biologisch angelegte Geschlechtlichkeit beschäftigen. Weitere Beiträge thematisieren das bittere Anerkennenmüssen einschränkender Behinderungen, die Ursachen der Klimakrise und die Notwendigkeit angesichts von end-of-life decisions, die Begrenzung des eigenen Lebens anerkennen zu müssen. Mit Beiträgen von Bernd Ahrbeck, Josef Christian Aigner, David Bell, Heribert Blass, Arne Burchartz, Frank Dammasch, Hans Hopf, Heribert Kellnhofer, Vera King, Hans-Geert Metzger, Martin Teising, Sally Weintrobe, Jean-Pierre Wils, Hans-Jürgen Wirth und Achim Würker

Schlagworte

Grenzen Identität Freiheit Psychoanalyse Autonomie Adoleszenz Auflösung von Grenze Gesellschaft Kontaktschranke Narzissmus

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–12 Geleitwort Christoph Türcke Christoph Türcke 9–12
13–18 Vorwort Martin Teising, Arne Burchartz Martin Teising, Arne Burchartz 13–18
19–28 In der Grenzenlosigkeit Jean-Pierre Wils Jean-Pierre Wils 19–28
29–38 Die Kontaktschranke, eine Metapher aus der Psychoanalyse Martin Teising Martin Teising 29–38
39–58 Narzissmus und Verletzlichkeit Hans-Jürgen Wirth Hans-Jürgen Wirth 39–58
59–76 Vom Prothesengott zum Schöpfergott? Josef Christian Aigner Josef Christian Aigner 59–76
77–98 Transgender: Versuch einer Ortsbestimmung zwischen seelischem Konflikt und politischem Programm Heribert Blass Heribert Blass 77–98
99–124 Adoleszente Identitätsbildung in Zeiten des Selbstoptimierungszwanges Arne Burchartz Arne Burchartz 99–124
125–138 Gender, Utopie und die Bedeutung der Urszene Hans-Geert Metzger Hans-Geert Metzger 125–138
139–164 Toxische Männlichkeit – Kampfbegriff oder psychoanalytisch erklärbare Persönlichkeitsstörung? Hans Hopf Hans Hopf 139–164
165–186 Sprache und Macht Achim Würker Achim Würker 165–186
187–206 Möglichkeitsräume für das Denken über Geschlechts- und Körperdysphorie mit Adoleszenten Heribert Kellnhofer, Frank Dammasch Heribert Kellnhofer, Frank Dammasch 187–206
207–230 »Ändern Sie nicht Ihre Einstellungen« David Bell David Bell 207–230
231–246 Inklusive Illusionen Bernd Ahrbeck Bernd Ahrbeck 231–246
247–262 Ewiger Aufbruch – unbegrenzte Verfügbarkeit Vera King Vera King 247–262
263–278 Das Phantasma grenzenloser Autonomie am Beispiel der Diskussion um den assistierten Suizid Martin Teising Martin Teising 263–278
279–305 Klimakrise – von der Illusion zur Wahnvorstellung Sally Weintrobe Sally Weintrobe 279–305

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