Zusammenfassung
Worte sind wie Fische zeigt die Komplexität einer ethnopsychoanalytisch orientierten Feldforschung anhand der Erfahrungen im Rahmen einer Exkursion zur indigenen Bevölkerungsgruppe der Bribri in der Region Talamanca, Costa Rica. In diesem Feldforschungsprojekt einer Gruppe von Studierenden der Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) Wien wurden das gemeinsame Erzählen und Interpretieren von Träumen zum In-Kontakt-Treten mit Menschen einer anderen Kultur verwendet.
Im Sinne einer reflexiven Ethnografie und des ethnopsychoanalytischen Ansatzes geben die Autor*innen Einblicke in das subjektive Erleben im Feldforschungsprozess. Ängste und Irritationen, Liebe und Aggression sowie Konflikte während des Forschungsaufenthaltes und in der Nachbereitungsphase werden beschrieben, ohne die Widersprüche, Ecken und Kanten zu retuschieren. So lassen die Autor*innen in ihren Beiträgen die Prozesse in der Begegnung mit Menschen einer anderen Kultur lebendig werden.
Mit Beiträgen von Jochen Bonz, Christina Boulgaropoulos, Tina Ferstl, Valerie Goidinger, Ursula Hauser, Lisa Hübner, Lisa Knotzer, Christine Korischek, Gerhard Kubik, Winnie Posselt, Julia Schick, Michael Urban und Liam Zimmermann
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- 9–22 Einleitung 9–22
- 139–146 Vertraute Fremde 139–146