Zusammenfassung
Die Psychoanalyse im Widerspruch untersucht die Tiefenschichten aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Ereignisse mit den Instrumenten der Psychoanalyse. Wie lassen sich Ökonomisierung und Technisierung des Gesundheitssystems, Neoliberalismus, Folgeerscheinungen der digitalen Revolution und Selbstoptimierung anders denken? Eröffnen sich neue Horizonte und Handlungsansätze, wenn man weltpolitische Phänomene psychoanalytisch betrachtet?
Den damit verbundenen Kontroversen widmet sich die Zeitschrift in Themenheften. Fragen zu Sexualität, Macht und dem Umgang mit dem Fremden in interkulturellen und Geschlechterbeziehungen sowie die moderne Psychoanalyse in ihrer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie, den Neurowissenschaften und im interdisziplinären Diskurs zählen ebenso zu den thematischen Schwerpunkten wie gendertheoretische, behandlungstechnische und psychoanalyse-theoretische Fragestellungen. Außerdem wird die Psychoanalyse in Verbindung mit Kulturtheorie, Kunst und Film betrachtet und ihre Geschichte beleuchtet.
Rezensionen und Veranstaltungshinweise ergänzen das Profil. Sämtliche Beiträge unterliegen einem Peer-Review-Verfahren.
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- 5–8 Editorial 5–8
- 127–128 Psychoanalyse und Film 127–128