Zusammenfassung
Bilder können ein Eigenleben entwickeln und zu Ikonen werden – so wie Theo Freys Fotografie des Rütlirapports vom 25. Juli 1940. Obwohl der Rapport selbst bis heute als zentrales Ereignis der Schweizer Zeitgeschichte gilt, ist die Geschichte des Bildes erstaunlich wenig erforscht. Hier setzt das Buch an: Es untersucht, wie sich Freys Aufnahme im Laufe der Jahrzehnte durch verschiedene Hände, Archive, Zeitungen, Schulbücher, Museen und Datenbanken bewegt hat. Und es zeigt, wie sich die Bedeutung des Bildes in den vergangenen achtzig Jahren vervielfacht hat – und wie es so zu einem zentralen Bezugspunkt der Schweizer Geschichtskultur und zu einer der bekanntesten Fotografien der Schweiz werden konnte.
Schlagworte
Visuelles Gedächtnis Theo Frey Schweiz Reproduktion Medien Kulturgut Kulturgeschichte Kopie Fotografie Archive- 31–42 4. Erinnerungskult 31–42
- 141–144 Abbildungsverzeichnis 141–144