Zusammenfassung
Das geistige Zürich des zu Ende gehenden 18. und ersten Drittels des 19. Jahrhunderts war erschüttert durch das von Frankreich losgetretene Kriegsgeschehen, die in Mode gekommene Revolution und die damit einhergehenden politischen und gesellschaftlichen Umbrüche. Hans Georg Nägeli warf sich diesem Zeitgeschehen förmlich in die Arme: Er war begabt und begeisterungsfähig bis zur Hingabe, draufgängerisch und risikofreudig bis zur Realitätsferne. Als Musikhändler war er engagiert, ehrgeizig und mitunter aufsässig, als Politiker streitbar, geltungssüchtig und sich vergaloppierend. Als Redner war er hochbegabt, wenngleich eitel und masslos, als Menschenbildner fortschrittsgläubig und visionär. Freunden gegenüber war er anhänglich und von grosser Treue – und wie erst der Arzt dokumentierte, der den Sterbenden begleitete, kannte er auch Abgründe und Trauer, denen er freilich ein Leben lang entfloh. Der Band zeichnet ein biographisches Gesamtbild Nägelis und seines Lebenswerks
Schlagworte
AntiquarischeGesellschaftWetzikon Autographensammlung Bach-Kollektion Biographie Chorgesangschule ChristlichesGesangbuch Einblattdruck Zweiliederdruck Gesellschaftslied Einlieddruck Friedensreigen- 9–16 Vorwort 9–16
- 17–44 1. Einführendes 17–44
- 145–166 5. Beziehung zu Lavater 145–166
- 229–262 8. Bewegte Jahre 229–262
- 635–654 20. Tod und Würdigung 635–654
- 655–656 Anhang 655–656
- 657–760 Bibliographie 657–760
- 771–780 Personenregister 771–780