Zusammenfassung
Im Anthropozän tritt der Mensch als Naturmacht in Erscheinung, die sich in letzter Konsequenz auch gegen sich selbst wendet: Erste und zweite Natur verschmelzen zur dritten Natur. Doch welche Ethik ist dieser dritten Natur angemessen? Ausgehend von Immanuel Kant argumentiert dieser Essay dafür, ein kritisches Naturverhältnis zu entwickeln, welches sich immer auch als ein Selbstverhältnis manifestiert. Die Natur wird dabei weder personalisiert noch objektiviert. Vielmehr wird die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur in ihrer unauflöslichen Einheit als dritte Natur ernst genommen und auch ästhetisch weiter verständlich gemacht.
Schlagworte
Anthropologie Anthropozän Ethik Klimawandel Moralphilosophie Natur Philosophie Umwelt Umweltkatastrophen Ökologie- 7–28 Dritte Natur 7–28
- 29–50 Sein und Sollen 29–50
- 51–58 Ethik der Natur 51–58
- 109–118 Anmerkungen 109–118
- 119–122 Literatur 119–122
- 123–124 Personenregister 123–124