Zusammenfassung
Schulisch schwache Kinder sind nicht dumm. Sie arbeiten lediglich langsamer als andere. Dafür erhalten sie schlechte Noten. So gehen Motivation und Lernfreude verloren. – Mit viel pädagogischem Fachwissen nimmt Clarita Kunz das Schweizer Schulsystem sowie Parallelen in Deutschland und Österreich genau in den Blick: Lern- und Verhaltensstörungen, Schulabbrüche und demotivierte Lehrpersonen sind nur einige Schlagworte. Sie geht den Ursachen nach und räumt mit Mythen auf: etwa, dass Kinder heute respektloser und disziplinloser und grosse Klassen generell ungünstig seien. Ihr Plädoyer lautet, Schule in den Fächern Deutsch und Mathematik so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler zeitlich unbegrenzt, also auch Schuljahr-übergreifend, im selbstgewählten Tempo arbeiten dürfen. Klassen mit Gleichaltrigen sollen nicht mehr zur gleichen Zeit zum gleichen Thema Prüfungen schreiben müssen. Damit würde mehr Potenzial ausgeschöpft. Nicht mehr nur vier Fünftel, alle würden die grundlegendsten Lernziele erreichen und die Hochbegabten würden nicht mehr gebremst. Die Autorin zeigt: Geringfügige Änderungen wie diese könnten schon morgen umgesetzt werden – zum Wohl der ganzen Gesellschaft.
Schlagworte
Inklusion Digitalisierung Lernerfolg Separation Lernfreude Lernfrust Integration Reformpädagogik Bildungsreform Individualisierung Überforderung Unterforderung Potenzialentfaltung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–16 Vorwort 11–16
- 207–208 Anmerkungen 207–208
- 209–214 Literaturverzeichnis 209–214
- 215–216 Angaben zur Autorin 215–216
12 Treffer gefunden
- „... beginne zu schwächeln.Sechster Mythos: Der Lernerfolg steht und fälltmit dem Charakter der LehrpersonWas ...” „... bestimmt den Lernerfolg? Lehrpersonen, die eine Topklasse unterrichten,schreiben es sich gern selbst zu ...” „... ergreifen.Sechster Mythos: Der Lernerfolg steht und fällt mit dem Charakter der Lehrperson 51Kinder sind der ...”
- „... eine jener Massnahmen, die dem Lernerfolg am meisten schaden. Es steht auf demdrittletzten Platz einer ...” „... Intelligenzquotienten negativ auf den Lernerfolg auswirken.Weiterbildungsangebote für Pädagogen und Eltern –noch mehr ...”
- „... , in erster Li-nie und unabhängig vom Unterrichtsmodell für den Lernerfolg verantwortlichsei, ist ein ...”
- „... : Lernende sind dümmer als früher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Sechster Mythos: Der Lernerfolg ...”
- „... Chancenungerechtigkeit?Der Lernerfolg könnte verbessert werden, wenn logische Konklusionen ausder Tatsache gefolgert würden ...”
- „... Bildungsausgaben nehmen die Problemeim Schulumfeld zu.Um das Grundsätzliche vorwegzunehmen: Der Lernerfolg wäre ...”
- „... denLehrpersonen und mehr Lernerfolg wieder einstellen. Gemeint ist : Die Schülermüssten mit noch mehr äusserer ...” „... Schultypen gerecht werden. Seine Antwort auf die Frage «Wer be-stimmt den Lernerfolg?» lautet : «Es sind vor ...” „... den Lerner-folg?, 2013, S. 8) Damit meinte Largo implizit : Viele Kinder und Jugendlichesind «trotz ...”
- „... öffent-lichen Verkehrsmitteln in eine nicht allzu weit entfernte Schule fahren.Mehr Lernfreude, mehr Lernerfolg ...” „... Lernerfolg stärker als das Einkommen oder der soziale Sta-tus der Eltern. Vorlesen, einen komplexen ...”
- „... /jedes-kind-will-lernen/Largo, R. (2009). Schülerjahre.München: Piper.Largo, R. (2013).Wer bestimmt den Lernerfolg?Weinheim ...”
- „... verhalten und die anderen Kinder vom Lernen abhalten.Und deshalb sei der Lernerfolg gering. Damit tun sie ...”
- „... sich bereits in den allerersten Schuljahrennegativ auf den Lernerfolg auswirken.Die Mindestlernziele ...”
- „... nennens-werten Verbesserung des Lernerfolgs beigetragen.In einem Positionspapier vom 24. November 2018 forderte ...”