Zusammenfassung
Das Weibliche ist nicht «die Frau» – deshalb: Kill Venus! Stattdessen ist es ein Zugang zum Leben, der uns alle, Männer und Frauen, mit dem Kern unseres Menschseins verbindet. Die Autorin tritt dafür ein, diesen vor Jahrtausenden verratenen Wert zu befreien – für eine neue Kultur der Menschlichkeit. Das Weibliche war lange – als Ausdruck ihrer Minderwertigkeit – in den Frauen gefangen. Seine Abwertung hat die Geschichte der Vernunft begleitet und Entscheidungen mitbestimmt, durch die sich die westliche Denkweise durchgesetzt hat. Die Krise unserer Zeit kann interpretiert werden als das Abdriften einer Rationalität, die das Denken und die Formen des Zusammenlebens dominiert. Das Weibliche erblühen zu lassen als neue Nahrung für unser In-der-Welt-Sein bedeutet, die symbolischen Käfige zu verlassen, die unsere Zivilisation erbaut hat, und im Weiblichen ein Prinzip zu erkennen, das wir alle zusammen pflegen müssen.
Schlagworte
Philosophie Werte Ethik Feminismus Lebensstil Rationalität Humanwissenschaften Angewandte Philosophie Mann weiblich Geschichte des Denkens Geschlechterfragen Glücklichsein Sensibilität männlich- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–12 Prolog 9–12
- 95–96 Epilog 95–96
- 99–104 Anmerkungen 99–104