Zusammenfassung
Wie kann eine Theorie der Ethik beschaffen sein, wenn sie aus dem gedanklichen Repertoire der Existenzphilosophie entworfen wird? Sie bedarf vor allem einer speziellen Sprachfindung, die einen Diskurs mit zeitgenössischen Ethik-Konzeptionen im ersten Moment zu erschweren scheint. Susanne Möbuß zeigt auf, dass dieses nicht zwangsläufig gilt, wenn der strukturelle Rahmen, in dem die Ethik der Existenz sich artikulieren kann, in die Untersuchung einbezogen wird. Hier kommt das Konzept des Neuen Denkens zum Tragen, das 1925 von Franz Rosenzweig vorgestellt wurde. Zum ersten Mal ist es möglich, die Bedeutung des Rosenzweig’schen Denkens für die Entwicklung von Existenzphilosophie und Dekonstruktion darzustellen.
Schlagworte
Ethik Heidegger Existenzphilosophie Schwarze Hefte Sprachtheorie Neues Denken Levinas jüdische Philosophie Rosenzweig Nancy Der Stern der Erlösung- 9–12 Vorangestellt 9–12
- 117–154 III. Gebotenes 117–154
- 155–212 IV. Vereinzelungen 155–212
- 213–246 V. Zur Form 213–246
- 247–334 VI. Ringen um das Sein 247–334
- 335–412 VII. Ethik der Existenz 335–412
- 413–421 Literatur 413–421