Zusammenfassung
Eine junge, eigenwillige Malerin trifft im Stuttgart des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf einen ehrgeizigen Kunststudenten. Bertha Malzacher und Otto Jung gründen in wilder Ehe eine Ateliergemeinschaft, heben gemeinsam in eine ganz der Malerei gewidmete Zukunft ab und erzielen bald erste Erfolge. Das Paar heiratet, bekommt drei Kinder und kauft im Norden der Stadt ein Haus, dessen Wände sie mit Gemälden überdecken, dessen Schränke und Truhen sie mit Briefen, Fotografien und Skizzenbüchern füllen. Was heisst es, als Kunstmalerpaar in einer Zeit eine Familie zu gründen, in der sich Frauen die Anerkennung der Akademien und des Kunstmarkts regelrecht erstreiten müssen, während das traditionelle ästhetische Empfinden durch eine Flut neuer Kunstströmungen umgepflügt wird? Die Lebens- und Schaffensgeschichte des Malerpaares beschreibt das Ringen zweier begabter, nie ganz der Norm des deutschen Kaiserreichs entsprechender Persönlichkeiten.
Schlagworte
19. Jahrhundert Künstlerinnen Gießen Jahrhundertwende Stuttgart Künstlerbiografie Stillleben Ölmalerei Landschaftsmalerei Porträtmalerei Albstadt Auftragskunst Bertha Malzacher-Jung Deutsche Malerei Frauen in der Kunst Königliche Kunstschule Stuttgart Künstlerpaare Malweiber Otto Jung Schwäbischer Impressionismus Württembergischer Malerinnenverein- 9–10 Vorwort 9–10
- 11–24 Was bleibt? 11–24
- 25–40 1 Hinter Mauern 25–40
- 57–70 3 Ruhelos 57–70
- 71–84 4 Lichtbilder 71–84
- 85–100 5 Zeitwende 85–100
- 101–112 6 In die Natur 101–112
- 113–138 7 Spiegelbilder 113–138
- 167–188 9 Eiszeit 167–188
- 189–200 10 Dunkelheit 189–200
- 201–214 11 Aus der Welt gefallen 201–214
- 241–244 Es bleibt ihre Kunst 241–244
- 253–260 Anmerkungen 253–260
- 261–266 Personenregister 261–266