Zusammenfassung
Die Donaueschinger Musiktage stellen seit ihrer Gründung 1921 eines der weltweit renommiertesten Festivals für zeitgenössische Musik dar. Ihr Ruf geht vor allem auf jene ersten Jahre zurück, als sich das Festival mit aufsehenerregenden Uraufführungen ins Bewusstsein der kulturinteressierten Öffentlichkeit katapultierte. Die historische Besonderheit ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer nüchternen Aufbruchstimmung zu sehen, die nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs auch in kulturellen Belangen einen Neuanfang einforderte.
In diesem Band werden auf der Basis der geschlossen erhaltenen Archivalien der Kammermusiktage 1921–1926 die vielfältigen soziokulturellen, ästhetischen, kompositorischen und medialen Implikationen des Musikfestivals untersucht. Der Band leistet damit einen Beitrag zur Erforschung der Musikkultur der 1920er-Jahre.
Schlagworte
Kulturgeschichte Institutionengeschichte Avantgarde Musikfestival Musikkultur Musikästhetik Donaueschinger Musiktage Neue Musik Musik und Politik Medienkultur Weimarer Republik Kammermusik 20. Jahrhundert Zeitgenössische Musik Donaueschingen Festival Musikgeschichte 20. Jahrhundert- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–12 Vorwort 7–12
- 75–98 Flügelkämpfe 75–98
- 119–136 Klänge des Aufbruchs 119–136
- 155–258 Fallbeispiele 155–258
- 155–170 Berühmte Verlierer 155–170
- 171–188 Vergessene Sieger 171–188
- 215–236 Fallhöhe Donaueschingen 215–236
- 261–282 Welche Moderne? 261–282
- 313–356 Mythos Donaueschingen 313–356
- 363–488 Anhang 363–488
- 489–499 Personenregister 489–499