Die "Politik" des Aristoteles

doi:10.5771/9783845234359

Die "Politik" des Aristoteles

Reihe: Staatsverständnisse

Band 44 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845234359
ISBN print: 978-3-8329-4106-2
ISBN online: 978-3-8452-3435-9
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Zusammenfassung

Die „Politik“ des Aristoteles ist einer der Grundtexte des politischen Denkens. Als sich das neuzeitliche Staatsdenken formierte, geschah dies selten ohne Rückbezug auf Aristoteles – ob nun in Anknüpfung oder in Abgrenzung. Insofern ist Aristoteles noch immer präsent.

Was bis heute fasziniert, ist die Vielschichtigkeit seiner politischen Reflexion: Fragen der Erziehung werden ebenso behandelt wie die des Rechts, Staatsformen werden ebenso untersucht wie deren Negation durch Aufstände und Revolutionen. Um dieser Vielschichtigkeit gerecht zu werden, erörtern Experten aus den Gebieten der Philosophie, Ökonomie, Geschichte und Politologie zentrale Themen der „Politik“. Zudem wird die Wirkung der aristotelischen „Politik“ in der Geschichte an wichtigen Denkern dargestellt. So wird beispielsweise das Verhältnis von Aristoteles und Thomas von Aquin oder Karl Marx analysiert.

Insgesamt versucht dieser Band, den Reichtum des aristotelischen Denkens aus den verschiedenen fachlichen Disziplinen heraus auszuschöpfen. Dabei zeigt sich, dass viele seiner Überlegungen nach wie vor von großer Aktualität sind.

Die Herausgeberin befasst sich in ihrer Forschung schwerpunktmäßig mit der antiken Philosophie und dem Totalitarismus.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–12 Einleitung Barbara Zehnpfennig Barbara Zehnpfennig 9–12
13–34 I. Überblick Eckart Schütrumpf Eckart Schütrumpf 13–34
- Die Themen der Politik
35–72 II. Voraussetzungen 35–72
- 35–56 Die aristotelische Platonkritik Barbara Zehnpfennig Barbara Zehnpfennig 35–56
- 56–72 Gegenstand und Verfahren von Aristoteles’ praktischer Philosophie Friedemann Buddensiek Friedemann Buddensiek 56–72
73–192 III. Grundfragen 73–192
- 73–92 Mensch – Staatsbürger – Sklave Walter Schweidler Walter Schweidler 73–92
- 92–106 Aristoteles’ Theorie der Wirtschaft: eine frühe politische Ökonomie Birger P. Priddat Birger P. Priddat 92–106
- 106–126 Recht und Gerechtigkeit Ada Neschke-Hentschke Ada Neschke-Hentschke 106–126
- 126–144 Die Verfassungslehre des Aristoteles Manuel Knoll Manuel Knoll 126–144
- 144–158 Politische Institutionen in der Politik Karen Piepenbrink Karen Piepenbrink 144–158
- 158–177 Demokratie und Oligarchie Christian Schwaabe Christian Schwaabe 158–177
- 177–192 Kampf, Krieg und Vernunft in Aristoteles’ Konzeption des besten Regimes Clemens Kauffmann Clemens Kauffmann 177–192
193–278 IV. Nachwirkungen 193–278
- 193–213 Die aristotelische Politik in der Philosophie des Thomas von Aquin Rolf Schönberger Rolf Schönberger 193–213
- 213–235 Die Abschaffung des Politischen aus dem Geist der Ökonomie: Thomas Hobbes’ Kritik am aristotelischen Politikverständnis Peter Kainz Peter Kainz 213–235
- 235–263 Karl Marx: ein Aristoteliker? Marx’ Rezeption der Politik von Aristoteles Hendrik Hansen Hendrik Hansen 235–263
- 263–278 Aristoteles im 20. Jahrhundert Thomas Gutschker Thomas Gutschker 263–278
279–279 Die Autoren 279–279

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