Zusammenfassung
Das Verhältnis der Scharia zu säkularem Recht, zu Menschenrechten, Genderrollen und zu Ethikthemen des Denkens und Handelns steht seit Jahrzehnten im Fokus medialer, gesellschaftlicher und politischer Aufmerksamkeit. Durch die Kombination von vertieftem Verständnis vormoderner islamischer Rechtswissenschaft und modernen Rechts- und Sozialwissenschaften, schlägt der Autor praktische Lösungen für die Probleme vor, die in westlichen demokratischen Gesellschaften in Bezug auf das Verhältnis von islamischem Recht zu westlichen Gesetzgebungen auftreten. Statt den Islam ausschließlich als Störfaktor zu sehen, betont der Autor die Möglichkeit, den Islam als Teil der Lösung zu interpretieren und stellt dafür die Weichen. Das Buch richtet sich sowohl an Muslime als auch an Nicht-Muslime, an Fachpublikum, Studierende, Politiker sowie weitere Lesergruppen, die sich gerne über den Islam informieren möchten.