Staat und Revolution bei Georg Lukács

doi:10.5771/9783748918523

Staat und Revolution bei Georg Lukács

Reihe: Staatsverständnisse

Band 173 Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748918523
ISBN print: 978-3-7560-1325-8
ISBN online: 978-3-7489-1852-3
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Die Aufsatzsammlung beschäftigt sich mit den staatstheoretischen Aspekten des Werkes von Georg Lukács und mit seiner politischen Praxis, die, nach dem Vorbild Lenins, mit der Theorieproduktion in einem bislang meist übersehenen Zusammenhang stand. Vierzehn Autorinnen und Autoren erörtern den Demokratiebegriff, die Beziehung zur Problematik des Souveräns und die ethische Dimension in Lukács’ revolutionärer Praxis. Neben der Entwicklung seines Denkens vom anerkannten Kulturphilosophen zum revolutionären marxistischen Theoretiker wird das Verhältnis zum deutschen Idealismus, zu Max Weber und Jürgen Habermas thematisiert. Die Gesamtheit der Aufsätze versucht zu zeigen, dass Lukács als Theoretiker und Praktiker der Politik unser Zeitgenosse ist. Mit Beiträgen von Paula Alves | Stefan Bollinger | Rüdiger Dannemann | Ulisse Dogà | Frank Engster | Karl Lauschke | Christian Lotz | Miklós Mesterházi | Dominik Nagl | Alexander Neupert-Doppler | Michael Rudlof | Gregor Schäfer | Hans-Ernst Schiller | Mariana Teixeira

Abstract

This collection of essays deals with the aspects of Georg Lukács’ work that relate to state theory and with his political practice, which, following Lenin’s example, was related to the production of theory in a way that has so far mostly been overlooked. Fourteen authors discuss the concept of democracy, its relation to the issue of the sovereign and the ethical dimension in Lukács’ revolutionary practice. In addition to the development of his thinking from a recognised cultural philosopher to a revolutionary Marxist theorist, his relationship to German idealism, Max Weber and Jürgen Habermas is discussed. The essays try to show that Lukács, as a theoretician and practitioner of politics, is our contemporary. With contributions by Paula Alves | Stefan Bollinger | Rüdiger Dannemann | Ulisse Dogà | Frank Engster | Karl Lauschke | Christian Lotz | Miklós Mesterházi | Dominik Nagl | Alexander Neupert-Doppler | Michael Rudlof | Gregor Schäfer | Hans-Ernst Schiller | Mariana Teixeira

Schlagworte

concept of democracy Demokratiebegriff deutscher Idealismus development of thought Entwicklung des Denkens ethics German idealism Ethik Georg Lukács Hungary Jürgen Habermas Leninism Kulturphilosophie Marxism Leninismus philosophy of culture Marxismus political philosophy political practice Max Weber political theory Politik Politische Philosophie politics revolution politische Praxis sovereignty Politische Theorie Revolution state state theory Souveränität Staat theory production Staatstheorie Theorieproduktion Ungarn

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–22 Einleitung Rüdiger Dannemann, Gregor Schäfer, Hans-Ernst Schiller Rüdiger Dannemann, Gregor Schäfer, Hans-Ernst Schiller 9–22
25–128 I Demokratie 25–128
- 25–44 Leitmotive der politischen Theorie Georg Lukács‘.Zur Kontinuität und Diskontinuität in Lukács‘ Staatsphilosophie Rüdiger Dannemann Rüdiger Dannemann 25–44
- 45–64 Lukács, die Spaltung der Totalität und der unmögliche Souverän Frank Engster Frank Engster 45–64
- 65–86 Die Rechtssphäre als Teilkomplex des gesellschaftlichen Seins.Zur Staats- und Rechtstheorie von Georg Lukács Michael Rudlof Michael Rudlof 65–86
- 87–108 „Aufstand der Masse für die Vernunft“– Georg Lukács und die Demokratie Paula Alves, Dominik Nagl Paula Alves, Dominik Nagl 87–108
- 109–128 Lukács und die gegenwärtigen Krisentendenzen in Westlichen Demokratien Christian Lotz Christian Lotz 109–128
131–214 II Diskursüberschneidungen 131–214
- 131–150 Dialektik als Handlung in der Gegenwart der Krise.Zur politischen Aktualität Hegels in Lukács’ Denken Gregor Schäfer Gregor Schäfer 131–150
- 151–172 Revolte vs. Revolution. Von den Dostojewski-Notizen zu Geschichte und Klassenbewusstsein Ulisse Dogà Ulisse Dogà 151–172
- 173–192 Lukács’ Rezeption von Webers Darstellung der Rationalisierung der modernen Welt in Geschichte und Klassenbewusstsein Mariana Teixeira Mariana Teixeira 173–192
- 193–214 Von der Staatskritik zum Verfassungspatriotismus und zurück:Lukács und Habermas Alexander Neupert-Doppler Alexander Neupert-Doppler 193–214
217–288 III Politische Praxis 217–288
- 217–232 Augenblick der Entscheidung.Politische Moral und kommunistisches Ziel bei Lukács Hans-Ernst Schiller Hans-Ernst Schiller 217–232
- 233–252 Die Konterrevolution in Ungarn aus der Sicht von Georg Lukács Karl Lauschke Karl Lauschke 233–252
- 253–268 Wie Lukács Lenin verstand.Revolution, Sozialismus, Rätemacht– die ewigen Konstanten eines auch zweifelnden Marxisten Stefan Bollinger Stefan Bollinger 253–268
- 269–288 Die Blum-Thesen oder Leben und Ansichten von Genossen Lukács, dem Linksabweichler Miklós Mesterházi Miklós Mesterházi 269–288
289–293 Zu den Autoren 289–293

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein