Öffentliche Rundfunkorganisationen als Media Commons?
Vorschlag eines neuen Leitbegriffs und vergleichende Analyse in 16 Ländern
Zusammenfassung
Dieser Band nutzt die durch Elinor Ostrom bekannt gewordene Theorie der Commons – also der Gemeingüter – für eine ganzheitliche Analyse des öffentlichen Rundfunks. Die Autorin argumentiert, dass gesellschaftliche Teilhabe, kollaborative Produktion und offener Zugang zu Inhalten, sowie Abstand zu Markt und Staat, zentral sind für die Legitimation dieser Medienorganisation im digitalen Zeitalter. Sie bespricht drei gegensätzliche Zugänge zur Theorie der Commons und die damit verbundenen «konzeptionellen Stolpersteine», dann schlägt sie 18 Merkmale vor, um Medienorganisationen als «Media Commons» zu analysieren. Anhand einer Dokumentenanalyse untersucht sie 30 öffentliche Rundfunkorganisationen – «übliche Verdächtige» wie ARD, BBC, ORF und SRG, aber auch weniger bekannte Organisationen. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass öffentliche Rundfunkorganisationen zwar einige, aber längst nicht alle Merkmale eines «Media Commons» aufweisen und unterschiedlich nachhaltig funktionieren.
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- 19–27 1 Einleitung 19–27
- 110–127 5 Forschungsdesign 110–127
- 128–211 6 Ergebnisse 128–211
- 235–244 8 Schluss und Ausblick 235–244
- 245–264 Literaturverzeichnis 245–264
- 265–295 Dokumentenverzeichnis 265–295