Sprache und Pathos

doi:10.5771/9783495993637

Sprache und Pathos

Zur Affektwirklichkeit als Grund des Wortes

Reihe: Alber-Reihe Philosophie

Erschienen 2001

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doi.org/10.5771/9783495993637
ISBN print: 978-3-495-48019-9
ISBN online: 978-3-495-99363-7
Karl Alber, Baden-Baden Karl Alber, Baden-Baden

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Zusammenfassung

Der Band versammelt Untersuchungen zur Sprachwirklichkeit, die den bisherigen theoretischen Primat der Sprache als eines bloßen Zeichen-, und Repräsentations- und Bedeutungssystems aufsprengen. Um diesseits solcher Vorstellungsmetaphysik einen ursprünglicheren Manifestationsort des Sprechens als Ausdruck auszumachen, erscheinen neben Beiträgen aus der Philosophie Arbeiten aus Literatur- und Theaterwissenschaft und aus der Theologie und politischer Rhetorik. Die bisher kaum berücksichtigte Diskussion hinsichtlich einer Phänomenologie des Pathos will die Wurzeln der Sprachrealität in ihrer ursprünglichsten Selbstgebung von Affekt und Gefühl aufsuchen, worin die Grenzen rein linguistischer Beobachtungen und Theorien überschritten werden. Der Kern dieser Untersuchungen geht auf ein internationales Forschungsseminar am Institut für Philosophie der Universität Wien zurück.

Schlagworte

Philosophie Sprache Sprachphilosophie

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–8 Vorbemerkung 7–8
11–34 Einleitung 11–34
- Grenzen der Sprache und der Welt Ekkehard Blattmann, Rolf Kühn Ekkehard Blattmann, Rolf Kühn
37–172 I. Phänomenologie und Philosophie der Sprache 37–172
- 37–63 Der materiale Stoff der Sprache. Phänomenologie einer Verdrängung Claudio Majolino Claudio Majolino 37–63
- 64–82 Drei Perspektiven zur Bestimmung des Sinnes Andrea Zhok Andrea Zhok 64–82
- 83–105 Gibt es ein phänomenologisches Schreiben? Die Ambiguität der husserlschen Schreibweise Natalie Depraz Natalie Depraz 83–105
- 106–124 Evidenz und Pathetismus Pietro d'Oriano Pietro d'Oriano 106–124
- 125–145 Sprache, Stimme und Kinästhese Yorihiro Yamagata Yorihiro Yamagata 125–145
- 146–157 Der Sinn im Chiasmus des Schweigens. Annäherung an Merleau-Pontys Spätwerk Michael Staudigl Michael Staudigl 146–157
- 158–172 Philosophisches Ballett. Von der Sprache des Unaussprechlichen M. A. C. Otto M. A. C. Otto 158–172
175–250 II. Poetologie, Literatur und Theater 175–250
- 175–193 Grundlegung einer Ersten Poetologie Jad Hatem Jad Hatem 175–193
- 194–209 Der Fehl der Namen. Zur Poetologie und Poesie Friedrich Hölderlins Stefan Nowotny Stefan Nowotny 194–209
- 210–225 Ostrakonyma. Der Name Paul Celan Arito Rüdiger Sakai Arito Rüdiger Sakai 210–225
- 226–234 Das Leben der Barbarei Simone Hauke, Dimitre Dinev Simone Hauke, Dimitre Dinev 226–234
- 235–250 SprachSpiele. Pathos und Sprache in der Erfahrung des Schauspielers auf der Bühne Susanne Granzer Susanne Granzer 235–250
253–369 III. Hermeneutik, Kunst und Politik 253–369
- 253–268 Pathologie der Sprache und Pathos des Verstehens in der pietistischen Hermeneutik Jean-Claude Gens Jean-Claude Gens 253–268
- 269–285 Laokoon - oder die Grenze des Schmerzes Boris Roland Manner Boris Roland Manner 269–285
- 286–296 Ist Musik eine symbolische Form? Marie-Anne Lescourret Marie-Anne Lescourret 286–296
- 297–316 Empfindung verpflichtet. Die Krise der Zeichen und die Ordnung der Klänge Klaus Neundlinger Klaus Neundlinger 297–316
- 317–328 Schuld- und Glaubensbekenntnis eines Malers Pawel Taranczewski Pawel Taranczewski 317–328
- 329–342 Wortgeprassel. Überlegungen zur a-Signifikanz faschistischer Rhetorik Tom Waibel Tom Waibel 329–342
- 343–369 Nachwort: Pathos und Sprache Michel Henry Michel Henry 343–369
370–371 Autorenverzeichnis 370–371
372–374 Personenregister 372–374
375–378 Sachregister 375–378

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